Innerort

Der Innerort - manche nennen ihn auch "Todeszone". Und richtig ist: Der Innerort braucht Hilfe. Ich bin überzeugt, dass unsere Gemeinde einen Ort braucht, der für die Bürgerinnen und Bürger der selbstverständliche Treffpunkt und die Mitte des Gemeindelebens ist. So ein Ort lässt sich für eine über 1000 Jahre alte Gemeinde aber auch nicht neu erfinden. Machen wir also den Innerort wieder zu unserem Treffpunkt!

Als Bürgermeister werde ich

• die Planungen für den Bau von Mehrfamilienhäusern vor den Felsenkellern stoppen. Wohnnutzung direkt vor den Felsenkellern ist das Ende der Felsenkeller als Veranstaltungsort. Wir brauchen an dieser Stelle viel eher etwas Grünes und dringend benötigten Parkraum. Nicht zuletzt ist durch den Abriss der ehemals dort stehenden Gebäude heute der Blick auf den Burgberg möglich. Diesen freien Blick dürfen wir nicht verbauen! 
• ein Nutzungskonzept für die Felsenkeller aufstellen und die Keller insbesondere für historische Führungen und Veranstaltungen öffnen.
• den Innerort für den Buslinienverkehr öffnen. Die Durchgängigkeit des Innerorts für den ÖPNV ist wichtig, um die bestehende Trennung zwischen dem Nord- und dem Südteil des Kernorts zu beenden. Nur so ist ein verbesserter Anschluss des Asklepiosklinikums und des Kurparks möglich.
• die Erreichbarkeit von Gastronomie und Geschäften verbessern. Mein Ziel ist, in unmittelbarer Nähe zur Fußgängerzone ein ansprechend gestaltetes Parkhaus zu errichten, um so die schon heute bestehende Parkplatznot zu beenden.

Es muss sich aber auch darüber hinaus etwas tun. Als Gemeinde dürfen wir dabei nicht nur auf die Eigentümer zeigen. Wir müssen auch selbst bereit sein, das Signal zu setzen: Wir glauben an den Innerort! Eine öffentlichen Nutzung im Innerort ist ein solches Signal. Das kann das von mir angestrebte "Vereins- und Familienzentrum" sein (Näheres dazu hier), das kann auch eine vollständige oder teilweise Verlagerung des Rathauses zurück in den Innerort sein. Es gibt viele Möglichkeiten, nutzen wir sie!